Der Mietwagen im Urlaub: Das ist zu bedenken

Im Urlaub möchte man möglichst wenig Kompromisse eingehen, vor allem, was den Komfort anbelangt. Ein Mietwagen bietet maximale Flexibilität, um damit das Reiseziel auf eigene Faust zu erkunden, ohne an öffentliche Verkehrsmittel gebunden zu sein.

Die besten Konditionen für Mietwagen

Wo sollte man den Mietwagen am besten buchen? Online oder im Reisebüro? Während Buchungs- und Vergleichsportale hilfreich sein können, um von möglichen Rabatten zu profitieren, können alle offenen Fragen und Unsicherheiten im Reisebüro direkt geklärt werden.

Ein Mietwagen kann auch spontan vor Ort gebucht werden, aber wer die Wahl hat, sollte den Mietwagenvertrag noch in Deutschland schließen. So kann man vorab die Mietbedingungen prüfen und stellt sicher, dass deutsches Recht gilt und gerichtliche Auseinandersetzungen, z. B. nach einem Unfall, hierzulande geführt werden. 1

Wer den Mietwagen früh – also mindestens drei Monate vor Reisebeginn – bestellt, kann Frühbucherrabatte nutzen. Früh zu buchen, lohnt sich auch deshalb, um aus möglichst vielen Modellen wählen zu können, aber vor allem um sich die günstigsten Mietpreise zu sichern und sorgenfrei in den Urlaub starten zu können.

zdf.de, „Was beim Mietwagen im Urlaub wichtig ist“, 22.06.2024

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Versteckte Kosten erkennen

In Mietverträgen bzw. den AGB können sich manchmal versteckte Kosten und Fallstricke verbergen, die für den Urlaubsstart gleich ein wenig Sand im Getriebe bedeuten. Wer sich vorab auf Dinge wie die folgenden vorbereitet, kann unangenehme Überraschungen und unvorhergesehene Kosten vermeiden. 

  • Akzeptiertes Zahlungsmittel: Für die Buchung und um die Kaution zu hinterlegen, fordern Vermietungen üblicherweise eine Kreditkarte. Akzeptiert werden meist nur „echte“ Kreditkarten, nicht jedoch Debitkarten oder auf dem Smartphone hinterlegte Kreditkarten. Der Kreditrahmen sollte ausreichend hoch sein.
  • Zusatzkosten entstehen häufig für: 
    • Kindersitze 
    • Dachgepäckträger 
    • grenzüberschreitende Fahrten (Fährfahrten sind häufig ausgeschlossen)
    • One-Way-Miete (wenn der Mietwagen an einem anderen Ort abgegeben wird)
    • Mehrkilometer (entfällt bei Tarifen ohne Kilometerbeschränkung)
    • Anmietung an Flughäfen
    • wintertaugliche Bereifung
    • „No-Show“-Gebühren: Wer nicht oder verspätet erscheint, erhält ggf. weder den Mietwagen noch den vorab bezahlten Mietpreis zurück. Hier hilft es, großzügige Zeitpuffer einzuplanen.
  • Mindestalter: Je nach Land, Anbieter oder Fahrzeugkategorie können unterschiedliche Bedingungen gelten, was Alter und erforderlicher Fahrpraxis betrifft. Üblich ist ein Mindestalter von 21 Jahren. Auch ab einem Alter 70+ können Einschränkungen gelten oder Zusatzkosten anfallen.2
  • Führerschein: Außerhalb der EU braucht man möglicherweise einen Internationalen Führerschein. Dieser muss kostenpflichtig bei der zuständigen Fahrerlaubnisbehörde beantragt werden, wofür erfahrungsgemäß einige Zeit an Vorlauf eingeplant werden sollte.
  • Stornobedingungen: Ist der Widerruf (kostenfrei) möglich?
  • Freikilometer: Wo ist die Grenze und wie viel kosten die Kilometer bei Überschreitung?: Am besten Full-Full – voll entgegennehmen und voll zurückbringen. Andernfalls können überzogene Gebühren für das Volltanken verlangt werden.
  • Miet- und Rückgabezeiten: Zeiten abspeichern und ggf. Nachzahlgebühren kennen.
  • Bei Übernahme und Rückgabe auf Schäden überprüfen und mit Fotos protokollieren: Stimmt der Mietvertrag mit der Buchung überein? Welche Schäden wurden übernommen bzw. übergeben?

adac.de, „Mietwagen im In- und Ausland: Was man beachten sollte“, 01.08.2024

Empfehlenswerte Versicherungen für den Mietwagen

Parkrempler, Linksverkehr, Steinschlag oder Wild – was die Versicherung abdeckt und was im Rahmen von Selbstbehalt aus eigener Tasche bezahlt werden muss, hängt vom gewählten Versicherungsumfang ab. Die gesetzliche Kfz-Haftpflichtversicherung ist in der Regel bereits enthalten. Sie deckt alle Schäden gegenüber Dritten ab, die mit dem Mietwagen verursacht werden und sollte Schäden in Höhe von mindestens einer Million Euro abdecken.3 Ebenso vorausgesetzt für Mietverträge wird eine Vollkaskoversicherung. Sie übernimmt sämtliche Schäden am Mietwagen, die man selbst verursacht abzüglich einer möglichen Selbstbeteiligung. Viele deutsche Kfz-Haftpflichtversicherungen enthalten oder ermöglichen eine Mallorca-Police, welche die Haftpflicht-Versicherungssumme des Mietwagens auf deutsches Niveau hebt und europaweit gilt.

tuev-nord.de, „Mietwagen im Urlaub - Worauf Sie achten sollten“

Für den Urlaub ohne Sorgen

Daneben können weitere „Urlaubsversicherungen“ sinnvoll sein. Die gebuchten Leistungen können mit einer Reiserücktrittskostenversicherung im Falle von Stornierung, Umbuchung oder Unterbrechung abgefedert werden. Unfallversicherung und Auslandsreisekrankenversicherung sichern Unfallfolgen oder gesundheitliche Probleme mit ab und für Gepäck und Ausstattung können eine Reisegepäck-, Freizeit- oder Campingversicherung abgeschlossen werden.

Unser Tipp:

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