Dieser Artikel in Kürze:
- Eine Immobilie zur Eigennutzung oder Vermietung kann ein idealer Teil der privaten Altersvorsorge sein
- Neben dem geeigneten Objekt ist die passende Finanzierung ein Erfolgsgarant
- Bei einer Immobilienfinanzierung müssen Nebenkosten und künftige Kosten in die Rechnung einbezogen werden
Lesezeit: Erfahren Sie in rund 4 Minuten, was Sie beim Immobilienkauf beachten sollten und wie wir Sie unterstützen.
Investieren in Betongold
Deutschland ist im Immobilienfieber. Immer mehr Menschen wollen in den eigenen vier Wänden wohnen oder kaufen Häuser und Wohnungen, um sie zu vermieten. Die Gründe sind vielfältig. So haben viele Bundesbürger berechtigte Angst vor Altersarmut. Die staatliche Rente wird in aller Regel nicht ausreichen, um den gewohnten Lebensstandard zu halten.
Gleichzeitig bringen Anlagen in Festgeld oder festverzinsliche Wertpapiere wie beispielsweise Staatsanleihen mit gutem Rating, also hoher Sicherheit, seit Jahren kaum noch Zinsen. Da liegt ein Investment in „Betongold“ nahe, das wahlweise Mietfreiheit oder laufende Mieteinnahmen sowie häufig auch hohe Wertsteigerungen verspricht.
Wohnatlas 2016
Weiter steigende Preise

Immobilienpreise steigen weiter
Deutschland hat großen Nachholbedarf beim Immobilieneigentum. So wohnen etwa in Frankreich oder den Niederlanden mehr als 65 Prozent der Bürger in den eigenen vier Wänden. In Deutschland sind es gerade mal 52 Prozent.
Das hat historische Gründe, hängt aber auch mit dem hohen Bau- und Preisniveau hierzulande zusammen. Vor allem in begehrten Großstadtlagen sind in den vergangenen Jahren die Immobilienpreise in die Höhe geschossen. Und in vielen Fällen ist das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht. So beobachten das Maklerunternehmen Engel & Völkers und das Immobilienberatungs- und Forschungsinstitut GEWOS, dass die Preise hierzulande deutlich anziehen. Dies gilt vor allem für besonders gute Lagen. Aber auch mittlere und einfache Lagen, die lange ein Schattendasein führten, gewinnen nach der Analyse der Experten an Attraktivität. Die größere Nachfrage nach Wohnraum macht sich auch in höheren Mietpreisen und damit in steigenden Renditen für Vermieter bemerkbar – vorausgesetzt, die Finanzierung stimmt.

Jetzt günstiges Darlehen sichern
Noch werden die hohen Preise etwas kompensiert durch das extrem niedrige Zinsniveau, das eine Kreditfinanzierung zu günstigen Konditionen ermöglicht. Doch dies wird nicht ewig so sein. Inzwischen steigen die Kreditzinsen – wenn auch moderat – bereits wieder an.
Anleger sollten sich also beeilen, bevor sowohl Zinsen als auch Preise noch größere Höhen erklimmen - und sich rechtzeitig ein günstiges Darlehen sichern. Allerdings sollte dieses Investment gut überlegt und geplant sein. Es ist kein einfacher Weg, Geld anzulegen, sondern ein Engagement, das viel Kapital über einen langen Zeitraum bindet.
Damit sich die Renditeerwartungen erfüllen, müssen vor allem die Finanzierungsmodalitäten klug ausgetüftelt sein. Kaum ein Haus- oder Wohnungskäufer ist in der Lage, den in der Regel sechsstelligen oder immer häufiger sogar siebenstelligen Betrag bar auf den Tisch zu legen. Es gilt also, eine möglichst optimale Kombination aus Eigenkapital und günstigem Darlehen zusammenzustellen. Der Käufer muss sich darüber im Klaren sein, was für ihn sinnvoll ist und was er sich auf Basis seiner aktuellen und künftigen Einkommens- und Vermögenssituation leisten kann.
Das sollten Sie im Blick haben:
Vorteile nutzen
Bausparverträge haben trotz Zinstiefs nichts an Attraktivität verloren. Im Gegenteil: Die Zinsen werden irgendwann wieder steigen. Mit einem Bausparvertrag lassen sich jetzt schon günstige Zinsen für die Zukunft sichern. Zudem sind bei einem Bauspardarlehen Sondertilgungen jederzeit und unbegrenzt möglich. Und es begnügt sich – anders als Bankdarlehen – mit einer nachrangigen Absicherung im Grundbuch.
Immobilie begutachten
Nur ein Objekt kaufen, das persönlich besichtigt wurde und das in einer Gegend liegt, deren Attraktivität und Preissteigerungspotenzial gut einzuschätzen ist. Fragen Sie uns. Wir arbeiten mit Bankpartnern zusammen, die eine Wertermittlung für Sie durchführen können.
Kosten mindern Steuerlast
Für die Finanzierung sollte immer eine Gesamtrechnung inklusive aller – auch potenzieller künftiger – Kosten aufgestellt werden. Unvorhergesehene Schwierigkeiten wie mögliche Mietausfälle bei Renditeobjekten einbeziehen. Bei vermieteten Objekten sind Darlehenszinsen und einige der Betriebskosten und können als Betriebsausgaben steuerlich geltend gemacht werden.
Hilfe bei der Finanzierung
Die EU-Wohnimmobilienrichtlinie erschwert seit 2016 den Zugang zu Darlehen. Mit unserer Hilfe steigen die Chancen.
Kompetente Beratung erforderlich
Bei den Kosten und dem resultierenden Finanzierungsbedarf ist die Beratung eines kompetenten Fachmanns unbedingt erforderlich.
Schließlich gibt es einiges zu bedenken: So reicht es bei einer Immobilie, die vermietet werden soll, nicht, wenn die Mieteinnahmen die Darlehensrate decken. Von der Miete müssen, je nach Alter und Zustand des Objekts, ca. 25 Prozent für Bewirtschaftungskosten abgezogen werden. Allerdings können Zinszahlungen, Instandhaltung und Abschreibungen bei vermieteten Objekten steuerlich geltend gemacht werden. Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, den Rat eines Steuerberaters mit einzuholen. Wir helfen Ihnen dabei. Wenn es um die Immobiliengesamtrechnung geht, sind wir Ihr kompetenter Ansprechpartner.