Dieser Artikel in Kürze
- Studie der GfK belegt: Gerade junge Frauen fürchten sich vor Altersarmut
- Rund die Hälfte der 18- bis 32-jährigen Frauen sorgt noch nicht fürs Alter vor
- Jede fünfte Frau empfindet das Thema Altersvorsorge als zu komplex
- Unser Rat an alle Frauen: Lassen Sie sich beraten und stellen Sie Ihre Altersvorsorge frühzeitig auf eine sichere Basis
Drohende Altersarmut bereitet 65 Prozent der jungen Menschen Bauchschmerzen: Sie machen sich Sorgen um ihre Zukunft – nicht zuletzt auch wegen der aktuellen Corona-Pandemie. Das zeigt eine GfK-Studie im Auftrag der Generali Deutschland unter 18- bis 32-jährigen.
Gerade die heutige Generation junger Erwachsener ist im Hinblick auf Altersarmut gefährdet. Denn die Schere zwischen Jung und Alt öffnet sich stetig weiter: Immer weniger junge Menschen müssen für immer mehr ältere sorgen. Mit der staatlichen Rente allein wird der gewohnte Lebensstandard im Alter nicht zu halten sein.
Vor allem junge Frauen machen sich Sorgen um ihre Alterssicherung
Insbesondere jungen Frauen macht der Gedanke zu schaffen, im Alter arm zu sein (68 Prozent). Sie fühlen sich zum Thema Altersvorsorge schlecht informiert (68 Prozent) – noch schlechter als ihre männlichen Altersgenossen, wie eine empirische Studie des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) in Marburg ergab. Zudem können Frauen nicht klar erkennen, welche Maßnahmen diesbezüglich die besten für sie persönlich sind (28 Prozent).
Es sind häufig Frauen, die den Spagat zwischen Familie und Job machen und dabei oft ihre Erwerbstätigkeit unterbrechen bzw. reduzieren müssen.

Mütter sind besonders gefährdet, in die Altersarmut abzurutschen.
Für Eltern und Kinder sorgen – und dabei selbst auf der Strecke bleiben
Frauen trifft der Generationenvertrag häufig gleich doppelt: Sie zahlen zum einen in die Rentenkasse ein, obwohl das Rentenniveau stetig sinkt. Und sie treten darüber hinaus in der Regel für die Familie beruflich stärker zurück, wohlwissend, dass sie im Alter umso weniger als Rente ausgezahlt bekommen – vom allgemein vorherrschenden Gender Pay Gap ganz zu schweigen. Dass die gesetzliche Rente nicht ausreichen wird, befürchten 69 Prozent der Frauen zwischen 18 und 32 Jahren. Für knapp ein Fünftel (21 Prozent) ist das Thema Altersvorsorge insgesamt zu komplex. Sie haben das Gefühl, nicht zu wissen, was sie tun sollen.
Corona: Auswirkungen auf die Altersvorsorge
Die kurzfristigen Folgen der Corona-Krise sind für junge Frauen teilweise schon jetzt spürbar: 27 Prozent geben an, bereits Angespartes in der Corona-Krise für andere Zwecke genutzt zu haben als sie eigentlich vorgesehen hatten. Bei den Männern liegt der Wert sogar bei rund 46 Prozent.
Jede dritte Frau macht sich bedingt durch Corona Sorgen um ihre finanzielle Zukunft.
33 Prozent der befragten Frauen machen sich – bedingt durch die Covid-19-Pandemie – Sorgen um ihre finanzielle Zukunft. Bisher verzeichnen bereits 9 Prozent der Frauen zum Teil starke finanzielle Einbußen und 16 Prozent geben an, ihren Lebensstil bereits als Folge dessen angepasst zu haben.
Jede dritte junge Frau geht davon aus, dass die Pandemie ihre Möglichkeiten zur finanziellen Vorsorge noch zwei bis drei Jahre beeinflussen wird. Jede vierte ist der Meinung, dass sie diese Folgen sogar für die kommenden vier bis fünf Jahre spüren wird.
Jetzt die Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen
Unser Rat an alle Frauen: Sorgen Sie fürs Alter vor und stellen Sie Ihre Altersvorsorge frühzeitig auf sichere Beine. Verlassen Sie sich nicht auf andere und streben Sie finanzielle Unabhängigkeit an – sowohl vom Staat als auch von Ihrem Partner. Lassen Sie sich von einem Finanzcoach beraten: Wir analysieren gemeinsam mit Ihnen Ihre persönliche finanzielle Situation, geben wertvolle Tipps und erstellen eine auf Ihre persönlichen Ziele und Wünsche zugeschnittene Altersvorsorge!