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Wenn alleine nichts mehr geht – im Pflegefall gut abgesichert

Anziehen, Kochen, Körperpflege – alltägliche Dinge, die für immer mehr Menschen nicht allein zu bewältigen sind. Die DVAG erklärt, warum die gesetzliche Pflegeversicherung finanziell oft nicht ausreicht und wie man sich zusätzlich absichern kann.

Masterfile/RF/DVAG Im Alter nicht alleine: Mit einer Pflegezusatzversicherung schon jetzt den richtigen Weg einschlagen.

Alleine einkaufen oder mal einen Ausflug in die Stadt zum Kaffeekränzchen – mit voranschreitendem Alter können alltägliche Dinge immer schwieriger werden. Das Institut der deutschen Wirtschaft rechnet bis 2035 mit rund vier Millionen Pflegebedürftigen. In den Großstädten ist die Not besonders groß: Schon jetzt kann rund ein Viertel der Pflegebedürftigen die Kosten für ambulante oder stationäre Versorgung allein nicht tragen und bezieht die Sozialleistung „Hilfe zur Pflege" vom Staat. Die Experten der DVAG erklären, warum die gesetzliche Pflegeversicherung oft nicht ausreicht und raten zu einer Pflegezusatz- oder einer Pflegerentenversicherung.

Pflegebedürftig? Das kann teuer werden!

Pflegebedürftig zu sein wird mit zunehmendem Alter zwar wahrscheinlicher, trifft aber durchaus auch junge Menschen. Vorhersehbar sind diese Schicksalsschläge meistens nicht, finanzielle Probleme nicht selten vorprogrammiert. Denn die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt lediglich einen Teil der entstehenden Kosten, die zum Beispiel durch ein Pflege- oder Altersheim anfallen. Und das kann ziemlich schnell richtig teuer werden: Bundesweit beträgt die eigene Zuzahlung für einen Platz im Pflegeheim durchschnittlich etwa 1.500 Euro, ohne anerkannten Pflegegrad liegen die Kosten im Durchschnitt bei rund 3.000 Euro – Monat für Monat, Jahr für Jahr. Und ehe man sich versieht, ist das ganze Ersparte viel zu früh aufgebraucht.

„Eine Pflegezusatzversicherung hilft, eine angemessene Pflege sicherzustellen, indem sie die dabei entstehenden hohen Kosten auffängt“, erklären die Versicherungsprofis der DVAG. Die gesetzliche Pflegeversicherung ist allenfalls als Grundversorgung gedacht. „Wer sich ernsthaft gegen das Pflegerisiko absichern möchte, sollte privat vorsorgen – auch um die eigenen Kinder vor etwaigen Kostenübernahmepflichten zu schützen“, so die DVAG-Vermögenberater.

Versorgungslücken frühzeitig schließen

Eine weitere Möglichkeit, den Lebensabend finanziell abzusichern, besteht in der Pflegerentenversicherung. Diese zahlt dem Versicherten bei Eintritt der Pflegebedürftigkeit einen festen monatlichen Betrag bis zum Lebensende. Die Höhe der Pflegerente hängt vom attestierten Pflegegrad ab. „Mit dem Abschluss der Pflegerente besteht ein sofortiger Versicherungsschutz. Sobald der Versicherungsfall eintritt, müssen keine Beitragszahlungen mehr geleistet werden“, so die DVAG-Experten. „Darüber hinaus sollte beim Abschluss einer Pflegerentenversicherung darauf geachtet werden, dass Beitragsstabilität gilt. Die Beiträge können dann nicht nachträglich erhöht werden.“